Vom dornenvollen zum fruchtbaren Herzensboden

Letzte Woche wurde mir etwas bewusst, das mich tief bewegt hat: In meinem Leben bin ich nicht immer der fruchtbare Herzensboden, von dem Jesus im Gleichnis vom Sämann spricht.

Als ich über meinen Alltag nachdachte, erkannte ich viele Dornen und Disteln – die Sorgen, die so oft mein Herz überwuchern. Es sind die kleinen und großen Dinge: Kinder in den Chindsgi bringen, Haushalt erledigen, Termine einhalten … plötzlich bin ich so sehr im Alltagstrott, dass ich an Menschen vorbeigehe, ohne Liebe für sie zu empfinden. Manchmal nicht einmal mit einem Gedanken daran, ihnen von Gott zu erzählen. Mein Herz ist dann wie der «Sorgen-Boden»– überfüllt und blockiert.

Doch in einem Gebet sprach Gott sehr klar zu mir. Er stellte mir die Frage: 👉 «Hast du in letzter Zeit wirklich alles daran gesetzt, fruchtbar zu sein?»

In diesem Moment schenkte er mir einen Flashback des vergangenen Tages – und ich sah genau, wie sehr ich gefangen war in meinen Routinen. Das war ernüchternd. Aber es blieb nicht dabei: Gott zeigte mir auch den Weg, den ich gehen darf.

Ich habe eine Entscheidung getroffen: Ich werde …
🌱 … die Dornen ausreißen.
🌱 … die Gelegenheiten nutzen, die Gott mir schenkt.
🌱 … bewusst Menschen lieben und sensibel auf den Heiligen Geist hören.

Seit dieser Entscheidung habe ich bereits einige wundervolle Erlebnisse gehabt. Ich merke, wie sich meine Perspektive wieder ändert und meine Prioritäten in göttliche Ordnung kommen: «Trachtet zuerst nach Gottes Reich und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.» Matthäus 6,33

Es ist ein Prozess – Dornen reißen lassen sich nicht immer in einem Tag ausreissen. Aber jeder Schritt und jeder kleine Moment der Hingabe macht mein Herz etwas weicher, etwas offener, etwas fruchtbarer für das, was Gott tun möchte.

Beitrag Teilen

Telegram
WhatsApp
Email
Print