Die letzten drei Netzwerktreffen wurden von unterschiedlichen Häusern gestaltet. Und genau das war ein riesiges Geschenk. Es war so schön und gleichzeitig unglaublich spannend zu sehen, welche Schwerpunkte die einzelnen Häuser setzen, welche Ausdrucksformen sie wählen und welche Atmosphäre jedes Team mitbringt. Jedes Treffen hatte seinen ganz eigenen Charakter — mal ruhig, mal kraftvoll, mal kreativ, mal tiefgehend — und genau diese Vielfalt macht unser Netzwerk so wertvoll.
Es ist eine echte Bereicherung, die vielen verschiedenen Persönlichkeiten, Gaben und Leitungsstile innerhalb unseres Netzwerks besser kennenzulernen. Man spürt, wie der Heilige Geist durch ganz unterschiedliche Menschen und Formen wirken kann. Diese Vielfalt ist kein Hindernis, sondern ein Reichtum, den wir miteinander teilen dürfen.
Ein Netzwerktreffen zu planen und gleichzeitig offen genug zu bleiben, um spontan auf den Heiligen Geist zu hören — das ist eine Kunst für sich. Es ist gar nicht so einfach, die Balance zwischen Struktur und Spontanität zu finden. Planung gibt Sicherheit, Orientierung und einen roten Faden. Aber wenn wir wirklich Raum für das Wirken Gottes geben wollen, braucht es auch Mut zur Flexibilität: die Freiheit, den Ablauf loszulassen, um auf Impulse zu reagieren, die wir vielleicht erst im Moment selbst wahrnehmen.
Das ist eine Herausforderung, die uns alle wachsen lässt. Denn jedes Mal, wenn wir die Kontrolle ein Stück aus der Hand geben, treten wir aus unserer Komfortzone heraus. Und genau dort beginnt das Eigentliche: Vertrauen. Abhängigkeit von Gottes Führung. Das gemeinsame Lernen, ihn mitten in der Vorbereitung und zugleich mitten im Moment zu erwarten.
Unsere letzten Treffen haben uns gezeigt, wie gut das gelingen kann — und wie schön es ist, wenn Gott durch die Einzigartigkeit jeder Gemeinschaft spricht. Wir sind dankbar für jedes Haus, das mutig gestaltet, ausprobiert, vorangeht und damit das ganze Netzwerk bereichert.
Ich freue mich darauf, was bei den nächsten Treffen entstehen wird, denn wenn wir bereit sind, uns von Gott leiten zu lassen — in der Planung wie im spontanen Augenblick — wird jedes Treffen zu einem Ort, an dem seine Gegenwart erfahrbar wird.
Herzlich – Danielle